Verkehrsspiegel an neuralgischen Knotenpunkten gefordert

Zwiesel. Dass sich das Thema Verkehr in Zwiesel nicht nur um die vieldiskutierte Verkehrslenkung am Stadtplatz und am Anger dreht, das hat die Junge Union (JU) bei ihrer letzten Vorstandssitzung in den Fokus gerückt und ein Positionspapier zur Steigerung der Verkehrssicherheit in Zwiesel verabschiedet.
JU-Ortsvorsitzender Daniel Weber schilderte die Verkehrslage an der Ausfahrt der Zwieselbergsiedlung in die Regener Straße: „Dort kommt es zu unübersichtlichen Situationen, da man viele Autofahrer von stadtauswärts kommend erst spät erkennt.“ Er sei von Eltern des in der Zwieselbergsiedlung angesiedelten Kindergartens auf diese Problematik hingewiesen worden, woraufhin die Junge Union diskutierte, wie man an dieser und weiteren Stellen in Zwiesel eine Besserung der Verkehrssicherheit herbeiführen kann. „Eine geringe Kosten verursachende Maßnahme, die dennoch eine hohe Effektivität aufweist, ist das Anbringen eines Verkehrsspiegel auf der gegenüberliegenden Seite der Kreuzung“, so Daniel Weber. Auch die restlichen Vorstandsmitglieder der JU schlossen sich dieser Forderung an; so betonte Sibylle Rückl das erhöhte Verkehrsaufkommen zur Mittagszeit und CSU-Ortsvorsitzender Alexander Hannes hob hervor, dass es sich bei dieser sehr nützlichen Verbesserung um keinen großen und teuren Eingriff handle.

Eine weitere unübersichtliche Verkehrsstelle sehen die JUler am Zwieseler Bahnhof, aus Richtung Waldbahnstraße kommend. Will man geradeaus in Richtung Bahnhof weiterfahren, ist die abknickende Vorfahrt der von rechts kommenden Fahrzeuge zu beachten, so die Jungpolitiker weiter. „Nicht nur, wenn der rechte Straßenrand vollgeparkt ist, dann ist die Sicht auf die Dr.-Schott-Straße mehr als eingeschränkt.“, so JU-Ortsvorsitzender Daniel Weber zur Ist-Situation am Bahnhof. „Hier könnten wir mit dem Anbringen eines Verkehrsspiegel direkt gegenüber auf Höhe des Hotels zur Waldbahn einen wertvollen Beitrag zur Sicherheit an diesem ohnehin äußerst gefährlichen Knotenpunkt in Zwiesel leisten“, zeigte sich Daniel Weber überzeugt und fügt hinzu: „Ohnehin ist diese Straßenkreuzung wegen der Bahnreisenden und vor allem wegen der querenden Schüler gefährlich.“ Auch Philipp Geiling und Christoph Haase sehen hier Handlungsbedarf und verweisen darauf, dass die beschriebene eingeschränkte Sicht mit dem Unterwegssein mit einem Lieferauto noch verschärft wird.
Einstimmig hat sich die Junge Union zudem dafür ausgesprochen, dass die Fahrbahnmarkierungen an der Pfefferbräu-Kreuzung so angebracht werden, dass eine Einordung von der Angerstraße kommend für Geradeausfahrende und diejenigen Autofahrer, die rechts Richtung Real abbiegen wollen, geschaffen wird. Außerdem soll eine Abbiegespur für Linksabbieger in die Angerstraße eingezeichnet werden. „Dadurch kann eine einfache, aber wirkungsvolle Entzerrung geschaffen und unnötiger Rückstau vermieden werden.“ Die Junge Union will mit somit durch konkrete und finanzierbare Maßnahmen ihren Beitrag zu mehr Verkehrssicherheit leisten.

« Junge Union (JU) nominiert CSU-Stadtratskandidaten „Spenden statt Knallen!“ »