100 Tage JU Zwiesel im Zwieseler Stadtparlament

Zwiesel. Groß war die Freude, gleichzeitig war es auch ein großer Ansporn, gute Arbeit für die Entwicklung von Zwiesel zu leisten, als vor rund 100 Tagen Alexander Hannes und Christoph Haase aus den Reihen der Jungen Union (JU) Zwiesel in den Zwieseler Stadtrat gewählt wurden. JU-Ortsvorsitzender Daniel Weber nutzt die Gelegenheit, um Bilanz über die Übernahme von Verantwortung vor Ort zu ziehen. Die Corona-Pandemie habe die ersten hundert Tage der Kommunalpolitik geprägt, so Weber, der betont: „Wir können sehr froh sein, dass wir in Bayern durch das entschlossene Handeln unseres Ministerpräsidenten Markus Söder das Schlimmste bisher verhindern konnten. Es muss aber klar sein, dass Corona nach wie vor eine reelle Gefahr und es ist unsere stete Aufgabe ist, neben ökonomischen Herausforderungen auch den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu wahren.“
Besonders freut sich die Junge Union daher, dass Alexander Hannes zum neuen Stadtratsreferenten für Ehrenamt und Agenda-Angelegenheiten bestellt wurde. „Damit können wir dem wichtigen Thema Ehrenamt wieder mehr Wertschätzung und Unterstützung entgegenbringen“, resümiert Ortsvorsitzender Daniel Weber, „denn in Zwiesel gibt es so viel ehrenamtliches Engagement, was beileibe keine Selbstverständlichkeit ist. Doch man muss die Menschen bei ihrem Engagement ernst nehmen, Ansprechpartner für sie sein und sie unterstützen.“ Alexander Hannes betont, er wolle Sprachrohr der Ehrenamtlichen im Stadtrat sein. Sehr erfreut war er außerdem über die kürzlich einstimmig im Stadtrat angenommene Resolution Agenda 2030, in der sich die Stadt Zwiesel unter anderem dazu bekennt, die Ziele einer nachhaltigen Entwicklung zu verfolgen. Die Agenda-Resolution ist die Initialzündung für einen Prozess, an dem sich Bürger, Politik und Verwaltung langfristig orientieren – so wie auch schon an der Lokalen Agenda 21. Nachhaltige und digitale Verwaltung sowie die Schaffung von Anreizen für die Verwendung der nachhaltigen Rohstoffe Glas und Holz und regionaler Produkte müssten angegangen werden.
Besonders wichtig sei es der Jungen Union, so deren Vorsitzender Daniel Weber, dass man mit den Menschen in Kontakt käme. „Uns ist es als jugendpolitische Organisation wichtig, Ansprechpartner für alle Zwieseler zu sein, egal ob jung oder alt. Zuhören, sich auf Augenhöhe austauschen und im Miteinander Lösungen finden – nur so kann es gelingen, die Bürgerinnen und Bürger ins Boot zu holen und unsere Glasstadt voranzubringen“, ist sich Daniel Weber sicher und kritisiert: „Selbstdarstellung und nur die eigenen Interessen im Blick zu haben, ist nicht das Rezept, mit dem man die Stadt Zwiesel voranbringt. Wir als JU gehen mit offenem und ehrlichem Dialog mit den Zwieselern andere Wege.“
Der Zweite im Bunde, der vor rund 100 Tagen als junger Vertreter des JU-Ortsverbandes prompt in den Zwieseler Stadtrat gewählt wurde, ist Christoph Haase. Mit vielen Themen und Anliegen ist es ihm gelungen, die Zwieseler zu überzeugen, und diese Motivation nimmt der 21-Jährige auch mit in seine Stadtratsarbeit. „Mir liegt viel daran, Themen anzupacken und Vorhaben in kleinen Schritten umzusetzen, um schlussendlich das zu erreichen, womit wir als Junge Union in den Wahlkampf gegangen waren“, erläutert Stadtrat Haase. Sichtlich stolz ist Christoph Haase, dass er zum stellvertretenden Schulverbandsrat der Mittelschule bestimmt wurde.
Immer wieder bringen Haase und Hannes die Themen der Jungen Union beispielsweise in Anfragen in die Stadtratsarbeit ein. „Es freut mich“, so Vorsitzender Daniel Weber, „dass wichtige Themen wie WLAN am Angerplatz, in Hinblick auf die bessere Nutzung und der Steigerung der Attraktivität der Braker Bucht, bei Anfragen eingebracht werden und die CSU-Fraktion nicht locker lässt.
Der Ortsverband der Jungen Union hat auch während der „harten Phase“ der Ausgangsbeschränkungen das Ohr am Bürger gehabt und sich etwa bei Zwieseler Unternehmern informiert, wie es ihnen mit ihren Unternehmen aufgrund der Corona-Krise geht, welche Entwicklungen erkennbar und welche Lösungsschritte möglich und Unterstützungen vonnöten sind. So hat man sich unter anderem mit Kino-Betreiberin Gabriele Probst ausgetauscht und auch in virtuellen Vorstandssitzungen über die politischen Themen gesprochen. „Es darf keinesfalls sein, dass wegen der Pandemie andere, aber ebenfalls wichtige Probleme und Herausforderungen in Zwiesel nicht ebenfalls mit Vehemenz vorangetrieben werden“, so die JUler und fügen hinzu: „Es gibt genügend Baustellen, bei denen etwas vorwärts gehen muss.“ Einigkeit herrscht bei den JUlern, sich auch künftig sachlich, mit umsetzbaren Ideen und stets zum Wohle der Glasstadt in die politische Arbeit einzubringen.

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