Vorsitzender Daniel Weber im Amt bestätigt – JU betont Wertschätzung für bürgerschaftliches Engagement

Nach monatelangen virtuellen Treffen freuten sich die Mitglieder der Jungen Union Zwiesel, ihre diesjährige Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen wieder in Präsenzform abhalten zu können. Unter Einhaltung eines strikten Hygienekonzepts hielt der Ortsverband der politischen Jugendorganisation Zwiesels seine Neuwahlen ab und bestätigte dabei den Ortsvorsitzenden Daniel Weber mit überwältigender Mehrheit im Amt.
Sichtlich groß war die Freude, als der bisherige und neue Ortsvorsitzende Daniel Weber im Hotel und Gasthof Kapfhammer die JU-Mitglieder Zwiesels persönlich begrüßen konnte. „Nach der langen Zeit von digitalen Formaten ist es herrlich, sich wieder persönlich treffen zu können, um sich in Angesicht zu Angesicht der politischen Arbeit für eine junge Politik in Zwiesel widmen zu können“, betonte Weber in seinem Grußwort. Obwohl man wegen der Hygiene- und Abstandsregeln und der internen Vorgaben in Pandemiezeiten den Einladungskreis bewusst reduziert hatte, durfte die JU dennoch Vertreter aus dem Kreisverband der Jungen Union Regen begrüßen, darunter dessen Vorsitzenden Alexander Hannes, der zeitgleich den Zwieseler CSU-Ortsvorsitz innehat. Hannes dankte der JU für ihre Impulse und Ideen zur Stadtpolitik. „Eure Ideen sind ein echter Mehrwert für die Zwieseler Politik. Wir können uns in Zwiesel sehr glücklich schätzen, dass es junge Menschen gibt, die die Stadt voranbringen wollen“, lobte Hannes mit Blick auf Ideen rund um den Angerplatz oder die USB-Ladesäulen. Die JU stehe für aktive Jugendbeteiligung Weiterer Ehrengast war der JU-Kreis-Schatzmeister und CSU-Kreisgeschäftsführer Florian Wiesmüller, der mit seinem Knowhow in sämtlichen Satzungsfragen kompetent die Neuwahlen des Ortsverbandes leitete.
In seinem Arbeitsbericht ging Vorsitzender Daniel Weber unter anderem auf die Daten zur Mitgliederentwicklung seines Verbandes ein und stellte dabei fest, dass sich rund 30 % Frauen darin engagieren, das Durchschnittsalter bei etwa 25 Jahren liegt und man eine Mitgliedschaftsdauer von knapp 5 Jahren bescheinigen kann. Konstant lege der Ortsverband an Neumitgliedern zu, jedoch scheiden auch jährlich Mitglieder wegen der Altersgrenze von 35 Jahren automatisch aus der Jungen Union aus. Besonderes Augenmerk will die JU Zwiesel künftig neben weiterem politischem Einbringen in die Tagespolitik der Glasstadt Zwiesel auf das Werben von neuen und jüngeren Mitgliedern legen, so Weber weiter. Ziel müsse es sein, die vielen Ideen der jungen Zwieseler zusammenzubringen, zu bündeln und auch mit politischem Druck in die Arbeit des Stadtparlaments einzubringen sowie an die Stadtspitze heranzutragen. In einem kurzen Rückblick, den der Vorsitzende in einer Broschüre festgehalten hatte, erwähnte er den Zwieseler Starkbieranstich, an dem sich die JU beteiligte, kurz bevor der erste Lockdown persönliche Zusammenkünfte de facto unmöglich machte. Mit dem Einzug von gleich zwei JUlern in den Zwieseler Stadtrat, nämlich Alexander Hannes und Christoph Haase, sei es nach einem sehr engagierten und stets mit sachlichen Argumenten geführten Wahlkampf gelungen, der Jugend in Zwiesel eine politische Stimme zu geben. Die CSU-Fraktion stellt damit die beiden jüngsten Stadtratsmitglieder. Weber verwies zudem auf zahlreiche virtuelle Aktionen des Ortsverbandes der JU Zwiesel, indem sie sich beispielsweise mit Unternehmern aus dem Stadtgebiet, etwa Kinobetreiberin Gabriele Probst, über die Auswirkungen und Unterstützungsmöglichkeiten während der Pandemie austauschten. Stets sei es der JU wichtig, zu Schulanfang für die nötige Aufmerksamkeit der Verkehrsteilnehmer zu sorgen, weshalb man sich schon seit Jahren an der bayernweiten JU-Aktion „Vorsicht: Schulkinder!“ beteiligt hatte. Als mitunter das schönste Ereignis beschrieb Daniel Weber, dass ein von der JU Zwiesel initiierter Spendenaufruf zum Jahreswechsel zugunsten der Zwieseler Tafel dieser karitativen Einrichtung über 700 Euro in die Kasse spülte. Bereits mehrere der Wahlkampfthemen, mit denen der Ortsverband im zurückliegenden Kommunalwahlkampf geworben hatte, konnten die Jungpolitiker erfolgreich in den Zwieseler Stadtrat einbringen, wie etwa den „Lehnen-Antrag“, der dafür gesorgt hatte, dass bereits am Angerplatz die einladenden Holzbänke mit gemütlichen Lehnen für Jung und Alt versehen werden konnten. Weitere Bänke werden dabei folgen, betonte Stadtrat Christoph Haase, wie etwa am Zwieseler Stadtplatz. Auch praktische USB-Ladesäulen sollen auf die Idee der JU Zwiesel hin installiert werden. Mit großer Freude berichteten die Verantwortlichen der Zwieseler JU, dass es gelungen sei, das Vorhaben, die Braker Bucht aufzuwerten und perspektivisch eine Art Strandbar dort zu etablieren, vorangetrieben werden konnte. In einem Gespräch mit der neuen Stadtspitze und der Verwaltung wurde der Vorschlag der JU sehr positiv aufgenommen, nun ist man auf der Suche nach einem Betreiber einer vorübergehenden mobilen Pop-Up-Bar. Weiteres Mobiliar aus Holz an der Braker Bucht soll zum Verweilen an diesem sonnigen und ruhigen Fleckchen Zwiesels einladen.
Durch die Neuwahlen führte professionell der Kreis-Schatzmeister Florian Wiesmüller. Die Versammlung bestätigte dabei ihren Vorsitzenden Daniel Weber im Amt, auch die beiden Stellvertreterposten von Christoph Haase und Reinhard Wölfl wurden einstimmig wieder bestätigt. Neu in der Vorstandschaft sind der 19-jährige weitere Stellvertreter Dominik Dengler sowie die 23-jährige Schatzmeisterin Vroni Schwarz. Abgelöst hatte sie die rund zehn Jahre lang aktive Marion Neubert, die ihr Amt in jüngere Hände geben wollte und nicht mehr für einen Vorstandsposten kandidierte. Daniel Weber dankte ihr für ihr langes Engagement im Ortsverband mit einem kleinen Blumengruß. Neu in den Vorstand gewählt wurde ebenfalls Florian Schröder, der sich sehr aktiv im Wahlkampf um den Zwieseler Stadtrat eingebracht hatte. Alexander Hannes engagiert sich ebenfalls als Vorstandsmitglied im JU-Ortsverband. Als Kassenprüfer werden künftig Katja Eisch und der erfahrene frühere CSU-Schatzmeister Erwin Weinfurtner die Finanzen des Ortsverbandes prüfen.
Der frisch im Amt bestätigte Vorsitzende Daniel Weber bedankte sich bei allen Mitgliedern für deren Einsatz in der JU Zwiesel. Nur durch sachorientierte Arbeit gelinge es, eine junge Politik mitzugestalten, fernab von Selbstdarstellerei, Populismus oder Eigennutz, wie Weber energisch betont. „In Zwiesel muss Engagement für andere, egal welcher Art, wieder mehr wertgeschätzt werden“, konstatierte der Vorsitzende und betonte im Zuge dessen das sehr respektvolle bürgerschaftliche Engagement von Jürgen Steyer, der mit seiner Tatkraft dafür sorgt, dass das Erscheinungsbild Zwiesels mit schier zahllosen Blumengrüßen freundlicher erstrahlt. „Gerade in dieser Hinsicht wollen wir auch einen Vorschlag einbringen, wie man die „Pforten“ zu Zwiesel einladend und originell gestalten könnte.

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