Junge Union (JU) Zwiesel richtet Benefiz-Watt-Turnier im Bräustüberl aus – 300 Euro für die Zwieseler Tafel

Zwiesel. Einen Nachmittag mit viel Gaudi in gemütlicher Gesellschaft veranstalten und mit einem Böhmisch-Watt-Turnier etwas Gutes tun, das ist nun der Jungen Union (JU) Zwiesel auf hervorragende Art und Weise gelungen: Mit einem Reinerlös von 300 Euro durch das Karteln der 72 Teilnehmer im Zwieseler Bräustüberl unterstützt die Junge Union zum wiederholten Male die Zwieseler Tafel und deren Bedürftige.
JU-Ortsvorsitzender Daniel Weber war überwältigt, als er am Sonntagnachmittag 72 Teilnehmerinnen und Teilnehmer und einige Zuschauer an den 18 Spieltischen begrüßen durfte und freute sich, dass querbeet junge und ältere Spieler am Benefiz-Watt-Turnier der Jungen Union teilgenommen hatten. Ideengeber und Hauptorganisator Christoph Haase war es, der professionell die Einschreibung sowie die Listeneintragungen und das Zusammensetzen der Spielgruppen übernommen hatte. Der Spitzenkandidat der Jungen Union leitete eingangs in den Spielablauf ein und wünschte den Teilnehmern gutes Gelingen, worunter sich auch die 2. Bürgermeisterin Elisabeth Pfeffer befand. In zwei Runden galt es, in zwei Durchgängen je 36 Spiele zu absolviert, die Tische wurden nach einem ersten Durchgang neu zusammengelost. Sichtlich Freude bereitete es dem einen oder anderen älteren Semester, wobei sich vor allem die betagten Damen als gewiefte Kartlerinnen erwiesen. Dass Kartenspielen in Gesellschaft alles andere als einen verstaubten Charakter hat, davon zeugte auch die Tatsache, dass viele junge Mitspieler am Turnier teilnahmen und auch die eine oder andere jugendliche Dame schlug nur so mit den Trümpfen um sich.
Nach einer aufwändigen Auswertung, die Haase mit Unterstützung seines Großvaters Bernd Wessel, selbst ein eingefleischter Veranstalter von Kartenspiel-Turnieren, vornahm, stieg die Vorfreude bei den Spielern, als zeitgleich die Preise für die Siegerehrung aufgebaut wurden. Christoph Haase wirkte selbst etwas überrascht, dass es ihm gelungen war, so viele und vor allem hochwertige Preise aufzutreiben. Neben dem Hauptgewinn einer „halben Sau“ erwartete alle Teilnehmer des Turniers zahlreiche Wurst- und Fleischpreise, Alkohol, Dekoartikel und viele Gutscheine.
Die Siegerehrung fand sodann mit dem CSU-Ortsvorsitzendem Alexander Hannes statt, der die Anwesenden aufrief, am kommenden Sonntag von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen. JU-Ortsvorsitzender Daniel Weber bedankte sich bei allen, die dazu beigetragen haben, dass ein stattlicher dreistelliger Betrag für die Zwieseler Tafel gespendet werden kann: „Bei der Zwieseler Tafel ist jeder sprichwörtliche Euro gut investiert, vor allem Alleinerziehende und Rentnerinnen sind es, die ohne die Zwieseler Tafel nicht über die Runden kämen.“ Den sogenannten „Batzer-Preis“, der Letztplatzierte, durfte sich über eine standesgemäße Stange Schwarzwurst, zwei Flaschen Bier, einen Laib Brot und einem Deck neuer Spielkarten freuen, was Daniel We-ber Konrad Sperl augenzwinkernd mit dem Beisatz „Damit du s’Spielen auch lernst!“ überreichte. Sichtlich nervös waren einige Spieler, als sodann die drei Hauptplatzierten verkündet wurden. Über den Hauptpreis, eine „halbe Sau“, durfte Gertraud Zaglauer jubeln und erntete dafür großen Applaus. Sie erreichte das beste Ergebnis von allen 72 Spielern, nämlich 156 Punkte und 28 Herzspiele. Dicht gefolgt war ihr Richard Schindler, der mit 147 Punkten und 21 Herz-spielen den zweiten Hauptpreis absahnen konnte, nämlich den hinteren Sauschlegl. Über das vordere Sauviertel durfte sich schließlich der Drittplatzierte freuen, Karl-Heinz Pauli mit 147 Punkten und 25 Herzspielen.
Die Qual der Wahl hatten die übrig Platzierten, die sich allesamt einen Preis aussuchen konnten. Das in Zusammenarbeit mit dem Bräustüberl-Wirt Rudi Eichinger durchgeführte Böhmisch-Watt-Turnier der Jungen Union für einen guten Zweck wurde von den Turnierteilnehmern sehr gelobt. „Schee war’s und dene Junga hamas zoegd, dassma mia Oedn de bessan Kartler sand“, zog eine ältere Dame ihr ganz persönliches Fazit.

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