Die Junge Union Zwiesel beschäftigte sich beim zweiten Frühschoppen am vergangenen Samstag im Bräustüberl nicht nur mit stadt- und kreispolitischen Themen, sondern stellte auch einen eigenen Gastronomieführer für Zwiesel vor. Außerdem besichtigte der CSU-Nachwuchs die Dampfbierbrauerei.
Bereits beim letzten Frühschoppen entstand die Idee, den Tourismus in Zwiesel wieder stärker in den Fokus zu rücken. Als erster Schritt wurde nun das vollständig von der JU Zwiesel finanzierte „Zwieseler Schmankerl-Bladl“ vorgestellt. „Wir möchten damit ein positives Signal für die Zwieseler Gastronomie setzen und sowohl Touristen als auch Einheimische auf das kulinarische Angebot Zwiesels aufmerksam machen“, sagte der Ortsvorsitzende Alexander Hannes. Dazu gehöre auch eine bessere Vermarktung der vielen Gaststätten. Doch bevor der kostenlose Gastronomieführer vorgestellt werden konnte, musste erst das Layout entworfen und die Erlaubnis der Gaststättenbetreiber eingeholt werden. „Die Arbeit war schon etwas zeitaufwendig, aber ich denke, man hat hier etwas geschaffen, mit dem man kompakt und ansprechend Zwieseler Betriebe präsentieren kann“, sagte der stv. Ortsvorsitzende Daniel Weber. Das „Zwieseler Schmankerl-Bladl“ soll nun an Hotels, Ferienwohnungen, Geschäfte und an die Tourist-Info verteilt werden. So soll eine möglichst hohe Bandbreite an Interessierten angesprochen und ein Besuch der jeweiligen Gastronomiebetriebe schmackhaft gemacht werden. Schatzmeisterin Marion Neubert stellte auch klar, dass es dabei nicht um eine parteipolitische Werbung geht. „Wir haben bewusst auf unser Logo verzichtet. Im Vordergrund stehen die Gastronomen.“, wie sie betonte. Wer einen Blick in den Gastroführer werfen möchte, kann ihn hier herunterladen.
Auch die Diskussion am Frühschoppen war in erster Linie vom Thema Tourismus geprägt, so stellten sich die 2. Bürgermeisterin Elisabeth Pfeffer, CSU-Stadtratsfraktionssprecher Walter Unnasch und Kreisrat Harald Haase den Fragen der JUler. Außerdem konnte Hannes die Kreisvorsitzenden der JU, Florian Graf, und der Frauen Union, Christine Haas, begrüßen. Unter anderem wurden die Sachlage zum Ferienpark und zur Ferienregion Nationalpark Bayerischer Wald (FNBW) erörtert. Hier stellten die anwesenden Stadträte nochmals klar, dass es einen eindeutigen Stadtratsbeschluss pro FNBW gibt.
Auch das Dauerthema Feuerwehrhaus rückte dieses Mal wieder etwas in den Mittelpunkt. „Die CSU-Stadtratsfraktion steht hinter dem Projekt Neubau Feuerwehrhaus. In der Standortentscheidung respektiert man den Mehrheitsbeschluss des Stadtrates“, so Unnasch.
Der JU-Ortsvorstand entschied sich dieses Mal, den Frühschoppen um eine Führung durch die 1. Dampfbierbrauer zu ergänzen. In einer kurzweiligen Führung erklärte Elisabeth Pfeffer die einzelnen Schritte der Bierproduktion und zeigte den Teilnehmern die moderne Produktionsstätte. Die Zwieseler Brauerei ist nicht nur ein Arbeitgeber in der Region, sondern investiert kontinuierlich in den Standort Zwiesel und trägt zur überregionalen Bekanntheit unserer Glasstadt bei.
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