"Future Zwiesel" bei offenen Stammtisch besprochen

Die Junge Union traf sich am vergangenen Wochenende zu einem offenen Stammtisch im Pfefferbräustüberl um an ihrem Stadtkonzept „Future Zwiesel“ zu arbeiten. Zu Beginn begrüßte Vorsitzender Christoph Haase die Vorstandsmitglieder. „Es freut mich, dass sich wieder ein stabiler JU- Kern gebildet hat, der Spaß an der Stadtpolitik hat.“, so Haase. Die Jungpolitiker brachten nach und nach ihre Ideen für verschiedene Bereiche auf Papier: Im Veranstaltungssektor begrüßen die JU’ler die Verlegung des Christkindlmarktes auf das Gelände von Zwiesel Kristallglas. „Als zusätzliche Attraktion wäre ein gläserner Christkindlmarkt mit offenen Arkaden denkbar.“, befand der stellvertretende Vorsitzende Reinhard Wölfl. Es soll aber nicht der Eindruck entstehen, dass der Angerplatz mit seiner Braker Bucht nicht mehr benötigt wird. Dieser Platz hat auch ohne Christkindlmarkt großes Potential - „man müsse den Platz funktionalisieren“, so Wölfl weiter. Auch Timbersports (Holzwettbewerbe) wären beispielsweise ein absolutes Highlight an verkaufsoffenen Sonntagen, am Grenzlandfest oder an sonstigen Zwieseler Veranstaltungen, um deren Attraktivität auch in Zukunft zu sichern. Im Bereich „Verkehr“ gab es ebenso einige Überlegungen: An manchen Stellen brauche es für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger unbedingt Verkehrsspiegeln, auch wenn an Staatsstraßen der Einfluss leider begrenzt ist. Als Gefahrenstellen sahen die Jungpolitiker beispielsweise die Auffahrt in der Daiminger Straße Höhe Peschl und die abknickende Vorfahrtsstraße beim Bahnhof. „Die Sicherheit steht an vorderster Stelle“, so Max Crusilla. Im Bereich der nachhaltigen Entwicklung wird mit der Agenda 2030 schon einiges getan. Hier ist es wichtig, dass man früh genug „die Weichen für die Zukunft stellt“, befand Stellvertreter Andreas Schmid. Er regte zudem an, dass man sich noch mehr an den Zwieseler Leitsatz „Fein Glas und gut Holz“ orientieren soll. Der Jugend mehr bieten wollen die JU’ler beispielsweise mit funktionierenden bestehenden Anlagen wie dem Jahnstadion und dem Glasbergareal samt seinem Skatepark. „Es wird in naher Zukunft erforderlich sein, sich Gedanken über das Jahnstadion zu machen. Wir müssen unsere gern genutzten Anlagen instand halten und nach Möglichkeiten verbessern – beispielsweise mit einem Kunstrasenplatz.“, waren sich die Mitglieder der Zwieseler JU einig. Als letztes großes Thema stand die Stadtentwicklung am großen Flipchart Papier in der Mitte des Tisches. Da es immer schwieriger wird Geschäfte in das Zentrum zu bekommen, setzen die Jungpolitiker auf Wohnungen und Gastronomie mit gemütlichen Sitzflächen am Stadtplatz. „Man sieht es auch in anderen Städten: Die Geschäfte werden immer weniger und die Gastronomie nimmt zu.“, stellte Christoph Haase fest. „Dieses Flair könne man beispielsweise mit einer Verbindung zum Stadtpark und einer Terrassierung des Stadtplatzes schaffen.“, so Haase weiter. Viele weitere Ideen waren Thema des Abends. Diese sollen nun präzisiert und in Zukunft weiterverfolgt werden. Zur späteren Stunde konnte man den Abend gemeinsam mit dem CSU-Stammtisch, der auch am gleichen Abend im Pfefferbräustüberl stattfand, ausklingen lassen. Wer weitere Ideen für Zwiesel hat und gerne darüber mit uns diskutieren möchte, kann sich gerne über „social media“ an uns wenden.

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